BZL: TV Hilpoltstein 4:2 SG TSV/DJK Herrieden

TV Hilpoltstein behält in einem turbulenten Spiel die Oberhand

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Der TV Hilpoltstein behält in einem turbulenten Spiel gegen die SG TSV/DJK Herrieden mit 4:2 (2:1) die Oberhand und setzt sich im Tabellenmittelfeld fest.

Bei strömendem Regen startete die Partie verhalten, denn beide Teams waren in der Anfangsphase auf mehr auf Fehlervermeidung, als auf Offensives Spektakel bedacht.
Dies änderte sich jedoch im Laufe der Begegnung.

Mit der ersten nennenswerten Aktion ging der Gast in Führung, 20 Meter vor dem Hilpoltsteiner Gehäuse wurde Andre Vogelhuber freigespielt und nahm sich den Abschluss. Abgefälscht durch ein TV-Abwehrbein landete der Ball unhaltbar für Burgherren-Keeper Jonas Endner zum 0:1 im Kasten (21.).

Die Heimelf schüttelte den Rückstand jedoch schnell ab und glich rund zehn Spielminuten später aus.
Eine Ecke von Janis Steiner grätschte der Burgstädter Kapitän Benedikt Herzog zum 1:1 über die Linie.
Und mit dem Halbzeitpfiff ging der TV Hilpoltstein sogar noch in Führung.
Herriedens Torhüter Nico Brinschwitz wollte das SG-Spiel eröffnen, passte den Ball jedoch direkt in die Füße von TV-Torjäger Manuel Wenzl, der keine Probleme hatte das Spielgerät im Tor der Gäste zum 2:1 unterzubringen (45 + 2).

In der Pause schien Herriedens Trainer die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Gäste waren zum Start die aktivere Mannschaft. Folgerichtig glich die SG nach 53 Minuten aus.
Einen Freistoß drosch Lukas Wellhoefer aus 30 Metern kompromisslos in den Torwinkel und ließ Burgherren-Torhüter Jonas Endner erneut keine Abwehrchance.

Nun wurde die Partie deutlich ruppiger und beide Teams rieben sich im Zentrum auf.
Erst mit Beginn der Schlussphase zeigten sich beide Mannschaften wieder offensiv aktiver, doch zu meist standen die beiden Abwehrreihen sicher.

Erst ein Geniestreich vom Achtzehnjährigen Hilpoltsteiner Youngster Lukas Gußner brachte in den Schlussminuten den TV auf die Siegerstraße.
Nach einer Reihe an Ecken zirkelte Gußner das Spielgerät direkt von der Eckfahne zum 3:2 in den Herriedener Kasten (81.).

In den Schlussminuten liefen die Gäste noch einmal an, doch die Heimmannschaft verteidigte den Vorsprung mit Haut und Haaren und trotz einer 10-Minuten-Zeitstrafe für Hilpoltsteins Simon Wittmann gelang der SG kein weiterer Treffer mehr.

Auf der Gegenseite machte der eingewechselte Florian Wittmann in der Nachspielzeit endgültig den Deckel drauf, als er von Gußner freigespielt wurde und zum 4:2 Enstand traf.

„Wir hatten einen guten Ansatz und das Spiel ist zu Beginn so gelaufen, wie wir es uns erhofft haben. Dann kommt das Gegentor ein bisschen aus dem Nichts – wir müssen das aber auch besser verteidigen. Im Anschluss war es dann ein offenes Spiel. Wir haben schönen Fußball gezeigt, Herrieden war sehr aggressiv. Schön, dass wir das bessere Ende für uns hatten – am Ende zwar mit einem glücklichen Spielverlauf, aber verdient.“ fasst das Hilpoltsteiner Trainerteam Julian Schmidpeter und Martin Baeck-Gugel die Begegnung zusammen.

#finestburgherren