Laufchallenge Burgdamen

Was haben die Länge der Donau, die Luftlinie von Marseille nach Moskau und der Durchmesser des Mondes gemeinsam?

Genau: Das sind alles ähnlich lange Strecken wie die Gesamtkilometer-Laufleistung der Damenmannschaft in den letzten Wochen und Monaten

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Das Coronavirus legt nach wie vor den Betrieb aller Sportvereine weitgehend auf Eis. Von der Regionalliga bis hinunter zur B-Klasse wurde keine Mannschaft davon verschont, so auch die Frauen des TV Hilpoltstein.
Wie es mit Trainings- und Spielbetrieb weitergeht ist zurzeit noch ungewiss.

Damit man bei einer Fortsetzung der Saison fit und spielbereit ist, hat sich das Trainerteam der Schwarz-Gelben eine besondere Einheit überlegt: „Wir wissen ja nicht, wann der normale Spielbetrieb wieder aufgenommen wird. Die Mädels sollen sich eigenständig fit halten“, erläutert Burgdamentrainer Simeon Steiner.

Um einen sportlichen Anreiz zu bieten traten die Damen in einer Laufchallenge gegeneinander an und sammelten eigenständig Lauf- und Trainingskilometer für ihren persönlichen Kilometeranzeiger.
Hinter dem Ganzen stand aber natürlich ein gemeinsames Ziel, die Burgdamem wollten auf diese Art und Weise weiter verbunden sein – den persönlichen Kontakt mussten sie ja bereits vor Wochen einstellen.

Die TVH-Mädels kamen der Aufforderung des Trainerteams vorbildlich nach und rissen ordentlich Kilometer: Mit 515,56 Kilometern führt Julia Heise die mannschaftsinterne Rangliste mit deutlichem Vorsprung an. Auf den weiteren Plätzen folgen Maraike Heyder (426,39) und Katharina Medl (409,37).

„Jede Spielerin zeigt große Motivation und trägt etwas zu dieser Challenge bei. Wir wollen einfach den Teamgedanken am Leben halten. Zu Beginn der Challenge musste ich die Mädels schon bremsen, sie sollen es nicht übertreiben und sich einfach fit halten“, beschreibt Coach Steiner die Situation. Insgesamt hat das Team aus der Burgstadt etwa 3.300 Kilometer erlaufen.

Neben der Laufchallenge wurden die Spielerinnen zudem zu Workouts im Cybertraining gebeten, welche regelmäßig sehr gut besucht wurden, besonders hervorzuheben sind hier Anica Degen, Hanna Bosch, Lina Wittmann, Maraike Heyder und Sophia Engel, die an allen virtuellen Einheiten teilgenommen haben.

„Die Mädels sind echt kreativ und lassen sich gute Dinge einfallen, um fit für den Re-Restart zu sein“, betont Damen- und Mädchenspartenleiter Alexander Heindel.
Ebenfalls nur lobende Worte gab es von der Abteilungsleitung rund um Siggi Zeh, der sich freute, dass die Damenmannschaft so engagiert in der fussballfreien Zeit war.

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